Für wen ist das Careousel Advance geeignet?

Keine gewöhnliche Tablettenbox

Das CAREOUSEL Advance ist ein automatischer Tablettenspender, der durch einen akustischen Alarm und ein Lichtsignal an die Medikamenteneinnahme erinnert. Die Tabletten werden einem Tabletteneinsatz mit 28 Fächern im Inneren des Medikamentenspenders entnommen. Der Medikamentenspender stellt die korrekte Medikamentendosis zur vorgeschriebenen Tages- oder Nachtzeit bereit, während die restlichen Tabletten sicher verwahrt werden. Nicht oder zu spät entnommene Tabletten werden vom Gerät eingezogen. Für höchste Sicherheit ist das CAREOUSEL per Schlüssel absperrbar. Die Erinnerungen sind in einem Zeitraum von bis zu einer Stunde bei einer maximalen Anzahl von 24 Alarmzeiten pro Tag möglich.

Das Gerät ist auch für Senioren leicht und sicher zu bedienen. Die Befüllung kann von den Betroffenen selbst, durch Angehörige, Pflegepersonal oder bei der Apotheke erfolgen. In der Version CAREOUSEL Advance GSM hat das Gerät eine Aufnahmestelle für eine SIM-Karte. Bis zu drei beliebig programmierbare Mobilfunknummern können damit bei Bedarf über nicht erfolgte Tabletteneinnahmen per SMS informiert werden. Auch über die korrekte Medikation sowie funktionale Statusmeldungen. Eine patienten- und altersgerechte Funktionalität, die ihresgleichen sucht und mit herkömmlichen Tablettenboxen nicht vergleichbar ist. Doch für wen eignet sich das CAREOUSEL überhaupt? Hier ein kleiner Leitfaden zu den häufigsten Einsatzmöglichkeiten:

Menschen jeglichen Alters mit nötiger Mehrfach-Medikation

Menschen, jeglichen Alters, die ihre Medikamente pünktlich zu genau festgelegten Uhrzeiten nehmen müssen, stehen alle vor derselben Schwierigkeit: Aus vollkommen menschlichen und leicht nachvollziehbaren Gründen ist es nicht einfach, sich dauerhaft an den festgelegten Zeitplan zu halten. Das Problem: Selbst bei noch so perfekt organisierten Tagesabläufen kann es schon mal vorkommen, einen üblichen Termin oder Verabredungen zu verpassen. Dieser Termin allerdings ist Ihre Gesundheit! Damit Medikamente ihre Wirkung entfalten und die körperlichen Zusammenhänge positiv beeinflussen können, müssen sie zunächst einmal genommen werden. Allerdings nicht zu irgendeiner beliebigen Uhrzeit, sondern stattdessen nach festgelegtem Therapieplan.

Die korrekte und regelmäßige Einnahme bezeichnet man als Therapietreue. Mangelnde Therapietreue ist ein Grund dafür, weshalb manche Therapie nicht nach Plan für Verbesserungen sorgt, außerdem häufige Ursache für Fehlmedikation und sogar Todesfälle. Insofern bietet sich das CAREROUSEL mit seiner akustischen und optischen Signalfunktion als ideale Hilfestellung grundsätzlich für alle Personen an, die altersunabhängig mehrere Medikamente – oder Tablettenrationen – täglich einnehmen müssen.

Menschen mit einsetzender Altersvergesslichkeit

Noch weitaus bedeutender wird die Erinnerungsfunktion bei älteren Menschen, bei denen langsam die typische Altersvergesslichkeit einsetzt. Möglicherweise ist der Alltag nicht mehr so mit Terminen befrachtet und der eigentlichen Themen des Tages fokussieren sich zunehmend auf den Umgang mit der eigenen Gesundheit. Man horcht verstärkt in sich hinein und die Arzttermine werden im Laufe der Zeit häufiger. Auf der negativen Kehrseite der Medaille steht allerdings, dass die Eigenorganisation zuweilen an Kleinigkeiten scheitert.

Dass Menschen Dinge häufiger vergessen, vielleicht vor dem Kühlschrank stehen und sich plötzlich nicht mehr daran erinnern können, wonach sie gesucht haben, ist noch lange kein aussagekräftiges Merkmal für Demenzerkrankungen. Aber es ist ein konkretes Warnzeichen dafür, dass sie in absehbarer Zeit möglicherweise auch eine Tablettenration verpassen könnten. Im ganz normalen Alltag stellt man sich häufiger den Wecker oder nutzt den Terminkalender, um keine Termine zu verpassen. Die pragmatische und sinnvollerweise eigenständige Lösung für die gesichert pünktliche Medikation ist das CAREOUSEL.

Chronisch neurologisch oder körperlich Erkrankte

Umso wichtiger bei Patienten mit neurologischen Indikationen wie beispielsweise Alzheimer, Demenz oder Epilepsie, auch körperlichen Erkrankungen wie der Herzinsuffizienz: Das therapiewichtig Besondere bei diesen Erkrankungen spielt sich auf mindestens drei Stufen ab. Einerseits können die Einnahme-Intervalle mit beispielsweise 9 täglichen Einnahmezeiten und mehr extrem hoch sein. Andererseits sind die Karenzzeiten sehr gering. Und schlussendlich sind sämtliche Präparate in ihren jeweiligen Einzelwirkungen durchdacht aufeinander abgestimmt.

Wird nun zum Beispiel bei einem Patienten mit diagnostizierter Herzinsuffizienz ein Diuretikum nicht oder nicht pünktlich genommen, steigt unmittelbar das Risiko von Flüssigkeitsbildung in der Lunge. Alzheimer-Patienten können innerhalb kürzester Zeit von Verwirrungszuständen ergriffen werden; Demenz-Patienten geraten aufgrund der mangelhaften Regulation in die Gefahr von Hausunfällen und mehr. Diese stets latent mitschwelenden Gefahren lassen sich durch das CAREOUSEL vermeiden.

Angehörige, die selbst mitten im Leben stehen

Der Spagat von Angehörigen besteht darin, dass sie die bestmögliche Versorgung der geliebten Menschen leisten wollen, andererseits ihren eigenen Alltag zwischen Familie und Beruf weiterleben wollen und müssen. Von Freizeit und wirklichen Ruhephasen ganz zu schweigen. Ein weiterer Aspekt ist der, dass dem Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben – wenn machbar im gewohnten Zuhause – ermöglicht werden soll, ohne ständig unter entwürdigender Kontrolle der Familienangehörigen zu stehen. Mehrfach täglich die Medikamente verlässlich anzureichen, ist schon aus praktischen Gründen kaum machbar, erst recht nicht auf Dauer und bei hohem Einnahmerhythmus.

Die Privatsphäre und Lebensqualität von Mutter, Vater oder Großeltern mag man auch bei den innigsten Familienverhältnissen nicht belasten. Somit entfällt eine 24-stündige Rundumbetreuung. Der digitale Tablettenspender überzeugt hier als praktische Lösung: Beim Modell GSM-Advance lassen sich nicht nur in den 28 Fächern die Präparate für mehrere Tage vorsortieren. Zugleich besitzt das Gerät einen Slot für eine SIM-Card. Bei etwaigen Unregelmäßigkeiten profitieren alle Beteiligten von der Benachrichtigungsfunktion per SMS. Eine innovativ technologiebasierte Lösung, die den Angehörigen ein schlichtweg gutes Gefühl gibt und sie auch mal zum sorgenfreien Schlaf kommen lässt.

Pflegepersonal und Betreuer unter Zeitdruck

Dass die Pflegerinnen und Pfleger sowohl im mobilen, als auch stationären Bereich personell überfordert sind und bei allem Engagement für die Patienten nur ein geringes Zeitfenster zur Verfügung steht, ist allgemein bekannt. Der Druck steigt unaufhörlich und auch mittelfristig ist noch keine Lösung absehbar. Selbst wenn die mobilen Pflegedienste wollten, eine Möglichkeit, den zu Betreuenden neunmal täglich zu besuchen, besteht faktisch nicht. Was bei nicht oder verkehrt eingenommenen Medikamenten unmittelbar droht, ist eine Verschlechterung des Allgemeinzustands mit der Folge einer stationären Klinikeinweisung.

Die behandelnden Ärzte im Krankenhaus stabilisieren den Zustand bei machbaren Einnahme-Intervallen. Aber auch Spezialkliniken sind keine Dauerlösung. Obschon der Patient womöglich in sämtlichen anderen Belangen noch vom mobilen Pflegedienst betreut werden könnte, droht unter dem Strich die Aufnahme in ein Seniorenheim. In manchen Fällen ausschließlich aus dem Grund der gesicherten Medikationstreue. Eigentlich paradox. Denn das muss nicht sein. Dank der innovativen Features des CAREOUSEL‘ könnten viele Patienten auch dann noch im eigenen Zuhause wohnen bleiben, wenn sie täglich viele Medikamente einnehmen müssen und lediglich Zeiten bis zum nächsten Eintreffen des Pflegedienstes überbrückt werden müssen. Möglich ist das über die frühzeitige Konditionierung nach Pawlow sogar bei Demenzpatienten im beginnenden bis mittleren Stadium. Das CAROUSEL ist für Pfleger und Betreuer eine vorbildliche Entlastung bei ihrem arbeits- und zeitintensiven Einsatz.

Mediziner, die Patienten ein sicheres Gerät an die Hand geben wollen

Fachärzte und Geriater, die das Risiko von Wechselwirkungen durch Polypharmazie vermeiden wollen, können ihren Patienten das CAREOUSEL empfehlen. Bekannt ist, dass Patienten im Alter von über 65 Jahren in den allermeisten Fällen unter Mehrfach-Erkrankungen leiden, der sogenannten Multimorbidität. Das impliziert aufgrund der automatischen Tablettenflut das Risiko von lebensgefährdenden Wechselwirkungen der verordneten Präparate. Ist der Tablettenmix einmal abgestimmt, ist das leider lediglich ein erster Schritt, der auch für die Mediziner ein gewisses Frustrationspotenzial beinhaltet.

Nun müssen die Tabletten rechtzeitig genommen werden. Jede vergessene oder zu viel eingenommene Pille kann den kompletten Therapieplan zerstören – mit teils tödlichen Folgen. Handelsübliche Tablettenboxen besitzen keine Verschlussmöglichkeit. Bodenständig ausgedrückt kann der unbeobachtete Patient frei nach Belieben auf alles zugreifen und einnehmen, was ihm oder ihr in die Finger kommt. Und welcher Nichtmediziner oder Patient ist wirklich imstande, die Vielzahl der vorhandenen Blister und Packungen konkret zu unterscheiden und zuzuordnen?

CAREOUSEL - offen und unbefüllt

Aufgrund seiner systematischen Organisierbarkeit profitieren auch Ärzte vom Einsatz des automatischen Tablettenspenders CAROUSEL. Der hippokratische Eid, der bewundernswerte Ansatz, einfach helfen zu wollen, wird mit diesem Gerät logisch, praktisch und patientensicher unterstützt.

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